Beliebteste Weihnachtsplätzchen 2022

Das Plätzchenfieber in Deutschland startet wieder

Weihnachtsplätzchen gehören für viele Menschen so selbstverständlich zu Weihnachten wie Weihnachtsmann, Tannenbaum und Christstollen. Laut Google steigt spätestens Ende Oktober das Interesse an Weihnachtsplätzchen steil an. Ziemlich genau bis zu den Festtagen hält der Trend. Nach dem Fest flaut er wieder ab. So geht das Jahr für Jahr.

Den Trends der Online-Suchanfragen zufolge ist das Thema Weihnachtsplätzchen ganz besonders populär in den Bundesländern Thüringen, Baden-Württemberg, im Saarland und in Sachsen-Anhalt. Am wenigsten für Plätzchen interessieren sich die Online-Nutzer in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Berlin. Der Norden scheint nicht so keksaffin zu sein wie die Mitte und der Süden.

Die Geschmäcker sind dabei verschieden. Allerdings gar nicht mal so verschieden, wie man vermuten könnte. Wenige der gerne mürben Kekse zu Weihnachten sind echte Exoten, die meisten Plätzchen hingegen wahre Klassiker. Auch das lässt sich digital wunderbar im Netz nachvollziehen, zum Beispiel anhand von Hashtags bei Instagram.

Das Siegertreppchen der beliebtesten Weihnachtsplätzchen in Deutschland 2022
Das Siegertreppchen der beliebtesten Weihnachtsplätzchen in Deutschland 2022

„Kekse gehen den Deutschen zu Weihnachten nie auf den Keks! Sie lieben ihr Weihnachtsgebäck.“ 

Wir haben das für Euch mal näher untersucht! Weihnachtszeit.net ist den Trends bei Weihnachtsplätzchen im digitalen Raum nachgegangen. Herausgekommen ist eine Analyse, die so manche Frage beantwortet und so manch andere überhaupt erst aufkommen lässt. Was sind die beliebtesten Plätzchen in Deutschland 2022?

Unter Verweis auf entsprechende Quellen geben wir zudem gerne ein paar Tipps zum Selbermachen der kleinen Köstlichkeiten. Zur besseren Variation von verschiedenen Rezepten sprechen wir zu jedem aktuellen Plätzchentrend nicht nur eine, sondern sogar zwei Empfehlungen für Rezepte aus. Sagt das eine Rezept womöglich nicht so zu, steht gleich ein alternatives Top-Rezept zu Verfügung.

Bunte Auswahl an Weihnachtsplätzchen für jeden Geschmack
Bunte Auswahl an Weihnachtsplätzchen für jeden Geschmack

Die 10+1 beliebtesten Weihnachtsplätzchen 2022 in der Übersicht 

  1. Lebkuchen 
  2. Vanillekipferl 
  3. Spekulatius 
  4. Kokosmakronen 
  5. Butterplätzchen
  6. Zimtsterne
  7. Spritzgebäck
  8. Nussecken
  9. Spitzbuben
  10. Christstollen* 
  11. Dominosteine 

*Eigentlich kein Weihnachtsgebäck in Form klassischer Plätzchen, aber eben doch ein beliebtes Weihnachtsgebäck. 

Platz 1: Lebkuchen 

Der traditionell beliebte Lebkuchen zu Weihnachten
Der traditionell beliebte Lebkuchen zu Weihnachten

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 40.500 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 237.000 

Besonderheiten: 

Der Lebkuchen ist ein echter Klassiker zu Weihnachten. Nur wenig anderes Weihnachtsgebäck hat so eine Tradition zur Weihnachtszeit. Teilweise ist er regional sogar zum Kulturgut geworden. Davon zeugen geschützte Herkunftsbezeichnungen wie zum Beispiel Nürnberger Lebkuchen, Aachener Printen oder Pulsnitzer Spitzen. 

Früher hießen die Bäcker von Lebkuchen sogar nicht einmal Bäcker, sondern führten als spezialisierte Bäcker eigene Berufsbezeichnungen wie Lebküchler, Pfefferküchler, Lebzelter oder Lebküchner. In der ehemaligen DDR war der Pfefferküchler sogar ein eigenen Ausbildungs- und Handwerksberuf. Bei so viel Liebe ist es kaum ein Wunder, dass diese Köstlichkeiten auf Platz 1 gelandet sind.

Rezeptvorschlag:

Begeistert hat mich das süße Lebkuchen-Rezept mit kandierten Früchten, Haselnüssen und Mandeln von Ester, die ihre Rezepte mit viel Liebe auf ihrem Blog ‚Ester kocht‘ präsentiert.

Platz 2: Vanillekipferl

Wie heißt der kleine süße Halbmond mit viel Vanille? Kipferl!
Wie heißt der kleine süße Halbmond mit viel Vanille? Kipferl!

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 135.000 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 82.400  

Besonderheiten: 

Im Süden von Deutschland, Böhmen und freilich Österreich sind sie echte Dauerbrenner, die Vanillekipferl. Dort sind sie auch nicht unbedingt nur Weihnachtsgebäck, wie andernorts, sondern in etlichen Regionen sogar ein ganzjährig beliebtes Teegebäck. Zu Weihnachten wollen aber nahezu alle Deutschen mal ein paar Kipferl naschen. 

Das sind 2022 sogar so viele Menschen, dass es der leckere Vanillekipferl bis auf den zweiten Platz in der deutschen Plätzchen-Rangliste geschafft hat. Interessanterweise sind die Menschen in Griechenland zu Weihnachten ganz ähnlich verrückt nach dem sog. Kourabiedes, einem sehr nahen Verwandten des Vanillekipferls.

Rezeptvorschläge:

Maria von ‚Maria – es schmeckt mir‘ hat nach eigenen Aussagen das einfachste und beste Rezept für Vanillekiperl gefunden. Wir können nur bestätigen, dass es fabelhaft zart, mürbe und lecker nach Vanille schmeckt.

Das Vanillekiperfl-Rezept von Aurora von ‚Zuckerschnee‘ ist ein weiteres bestes Rezept und nun ja, wir können uns gar nicht richtig entscheiden. Beide Rezepte scheinen beste Rezepte zu sein!

Platz 3: Spekulatius

Süß, mürbe und figürlich: So soll der Spekulatius sein!
Süß, mürbe und figürlich: So soll der Spekulatius sein!

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 33.100 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 68.100 

Besonderheiten: 

Süß und mürbe soll der weihnachtliche Keks schmecken. Diese Vorlieben stehen auch beim Spekulatius im Vordergrund. Allerdings darf es hier gerne etwas figürlicher zur Sache gehen. Jeder Spekulatius-Keks bildet nämlich für gewöhnlich eine Figur oder gar eine ganze Szene ab, die man dann genüsslich vernaschen kann. 

Der Name des Spekulatius geht wohl auf ein niederländisches Wort zurück, das erst später latinisiert wurde. Angeblich könnte sogar der Nikolaus selbst, dessen lateinischer Beiname ‚Speculator‘ lautet, mit der Namensgebung zu tun haben. So ist es jedenfalls kein Wunder, dass der Spekulatius in den Niederlanden und Belgien bis heute quasi das offizielle Gebäck zum Nikolaus ist.

Rezeptvorschläge:

Noch an Omas Holzformen für Spekulatius erinnern konnte sich Marc von ‚Bake to the roots’. Seitdem backt er seine leckeren Spekulatius nach eigenem Rezept lieber selbst. Schmecken formidabel!

Das Spekulatius-Rezept von Christina von ‚Backen mit Christina‘ überzeugt nicht nur durch Köstlichkeit, sondern auch durch besondere Aufgeräumtheit. Sogar ein Anleitungsvideo zum Spekulatius-Backen gibt’s bei ihr.

Platz 4: Kokosmakronen

Kokosmakronen sind der Knüller zum Naschen ganz ohne Mehl
Kokosmakronen sind der Knüller zum Naschen ganz ohne Mehl

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 74.000 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 27.000 

Besonderheiten: 

Eigentlich fast gleichauf mit dem Spekulatius liegt die delikate Kokosmakrone auf der Beliebtheitsskala beim deutschen Weihnachtsgebäck. Der Keks, der gar kein richtiger Keks ist, weil er keinerlei Mehl enthält. Liebhaber oder Menschen mit Unverträglichkeiten finden allerdings gerade das vielleicht so super an der Kokosmakrone. 

Jedenfalls haben Kokosmakronen ebenfalls eine lange Geschichte. Das beliebte Weihnachtsgebäck taucht schon Ende des 19. Jahrhunderts in ersten Schriftquellen auf. Heute vernaschen die Deutschen jedes Jahr mit Begeisterung Millionen dieser Weihnachtsplätzchen zum Fest.

Empfehlungen Rezepte:

Die vier leidenschaftlichen Köche, Bäcker und Foodies von ‚Oma kocht‘ haben ein feines und einfaches Rezept für Kokosmakronen mit Honig entwickelt, das ganz ohne Oblaten auskommt.

Die Kokosmakronen nach dem Rezept von ‚Natascha Kimberly‘ sind nicht nur ebenso deliziös, sondern sogar noch vegan. Schöne Alternative für Weihnachtsplätzchen!

Platz 5: Butterplätzchen

Butterplätzchen müssen so wie von Oma schmecken
Butterplätzchen müssen so wie von Oma schmecken

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 74.000 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 14.500 

Besonderheiten: 

Butterplätzchen aus leckerem Butterteig opferten schon die Kelten und Germanen zur Wintersonnenwende ihren Göttern und zwar in Form gebackener Tiere, um ihre eigenen Tiere nicht opfern zu müssen. So weit reicht die Geschichte der Butterplätzchen mindestens zurück. Heute opfert Ihnen manche Naschkatze zumindest die Hälfte der eigenen Weihnachtszeit. 

Denn Butterplätzchen sind so unglaublich lecker. Ein gewisses Suchtpotenzial sollte man beim Vernaschen berücksichtigen. Plätzchen aus Butterteig in Tierform backen wir übrigens bis heute, allerdings vor allem, weil das den Kindern so viel Spaß macht. Und freilich sind inzwischen in der eigenen Weihnachtsbäckerei noch viele andere schöne Formen zum Ausstechen hinzugekommen.

Empfehlungen Rezepte:

Claudi von ‚Meine Stube‘ empfiehlt diese köstlichen Butterplätzchen in Form von Einhörnern und Weihnachtsbäumen. Dass das gemeinsame Backen dieser Kekse viel Spaß macht, können ihre drei kleinen Helferlein in der Küche – ihre eigenen drei Kinder – gewiss bestätigen.

Bei Angelina von ‚Zimtblume‘ schmecken die Butterplätzchen noch so schön original wie bei Oma. Finden wir nach eigenem Rezepttest auch!

Platz 6: Zimtsterne

Zimtsterne sind auch welche von den Plätzchen mit sehr langer Tradition
Zimtsterne sind auch welche von den Plätzchen mit sehr langer Tradition

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 33.100 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 45.600 

Besonderheiten: 

Aus dem schönen Schwabenland haben sich die Zimtsterne mit großem Erfolg durch deutsche Lande und sogar international verbreitet. Die Weihnachtsplätzchen mit dem kompakten Teig, der übrigens nur sehr wenig Mehl enthält, sind schnell an ihrer weißen Deko aus Baiser zu erkennen. Unten fluffig, ringsherum mit klarer Eiweiß-Glasur, oben süß und weiß – so muss der Zimtstern sein. 

Auch Zimtsterne sind ein Weihnachtsgebäck mit langer Tradition. Vermutlich wurden sie Anfang des 16. Jahrhunderts zum ersten Mal gebacken. Zumindest wurden sie 1536 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, als ein gewisser Kardinal Lorenzo Campeggio dem deutschen Kaiser Karl V. bei einem Besuch eben solche Zimtsterne kredenzen ließ.

Empfehlungen Rezepte:

Ein tolles Rezept für glutenfreie Zimtsterne präsentiert Andrea Natschke-Hofmann auf ihrer Seite ‚Zimtkeks & Apfeltarte‘.

Ein schönes, einfaches und mit „Geling-Garantie“ versehenes Rezept für Zimtsterne bietet auch die Bloggerin Ina Miller auf ihrem Blog ‚Millers Bakerina‘.

Platz 7: Spritzgebäck

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 49.500 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 20.300 

Besonderheiten: 

Das herkömmliche Spritzgebäck ist ein Plätzchen, das als Teegebäck eigentlich das ganze Jahr über beliebt ist. Jede Teestube oder Cafeteria, die was auf sich hält, reicht die kleinen Spritzkekse zum heißen Tee oder Kaffee. Aber auch zu Weihnachten feiert das Spritzgebäck als Weihnachtsplätzchen jedes Jahr große Erfolge. 

Es nascht sich halt so schön weg und schmeckt obendrein noch richtig lecker. Spritzkringel, Bärentatzen, flammende Herzen und Kekse in Buchstabenformen (zum Beispiel als „S“-Gebäck) fehlen meist auf keinem weihnachtlichen Naschteller. Sehr beliebt ist auch das Spritzgebäck, das teilweise oder ganz mit Schokolade überzogen ist.

Empfehlungen Rezepte:

Ein weiteres sehr übersichtliches und einfaches Rezept für Spritzgebäck liefert uns einmal mehr Christina von ‚Backen mit Christina‘.

Wer nach Omas altem Familienrezept sein eigenes wunderbar buttriges und mürbes Spritzgebäck backen möchte, der findet bei Malte Adrian von ‚Maltes Kitchen‘ ein geniales Rezept.

Platz 8: Nussecken   

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 40.500 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 27.200 

Besonderheiten: 

Spätestens seit dem ESC 1998, als der Schlagersänger Guildo Horn seine große Vorliebe für Nussecken öffentlich kundtat, kennt wohl jeder Nussecken. Die meisten kennen die kleinen dreischichtigen Leckerbissen aber sicherlich schon viel länger. Denn Nussecken zählen zwar nicht zu den allerbeliebtesten, aber doch zu den ziemlich beliebten Naschereien zur Weihnachtszeit. 

Wird diese Art von Keksen übrigens mit Mandeln anstelle von Nüssen zubereitet, gleichen die Rezepte ansonsten aber einander eigentlich komplett, spricht der Konditor von Mandelschnitten. Was ist besser: Nussecken oder Mandelschnitten? Ganz egal, Hauptsache lecker!

Empfehlungen Rezepte:

Wenn Du Dir Deine Nussecken „wie vom Bäcker selber machen“ willst, empfehlen wir Dir das Nussecken-Rezept vom Team um Steffi Sinzenich von der Seite ‚Gaumenfreundin‘.

Als Lieblingsrezept ihrer Kindheit und deshalb mit reichlich Erfahrung versehen, präsentiert auch Jeanny Horstmann auf ‚Zucker, Zimt & Liebe‘ ein charmantes Nussecken-Rezept.

Platz 9: Spitzbuben 

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 22.200 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 26.700 

Besonderheiten: 

Nein, diese Spitzbuben meinen nicht das Synonym für notorische Kleinkriminelle. Diese Spitzbuben meinen die Gebäcksorte, die sich wie die sog. ‚Linzer Augen‘ oder ‚Linzer Plätzchen‘ durch ein mit roter Marmelade gefülltes Gesicht auszeichnet. Sterne, Herzen oder Kringel gehen auch. Hergestellt aus zwei Lagen Keks, mit Überzug aus zitronigem Zuckerguss, lachen sie alle Naschkatzen schelmisch an. 

Zuletzt lacht freilich immer die Naschkatze, denn wenn der Spitzbube zart dem eigenen Gaumen schmeichelt, hat es sich ausgegrinst für den Keks. Wie der Hinweis auf Linz schon verrät, sind diese Weihnachtsplätzchen ursprünglich aus Österreich zu uns gekommen. Linzer Teig ist übrigens bis heute eine fester Standardteig. Da wissen Bäcker und Konditoren sofort, was gemeint ist.

Empfehlungen Rezepte:

Mit einem tollen Spitzbuben-Rezept hat Sandra Franitza auf ihrer Seite ‚Sandras Kochblog‘ die Welt beglückt. Einfache Zutaten, anschauliche Anleitung: Gut nachzubacken!

Ein alternatives und besonders liebevolles Rezept für Spitzbuben findest Du auch bei Denise Bernhardt von ‚Puderzuckerliebe‘. Da sind die süßen Kekse sogar glutenfrei.

Platz 10: Christstollen*

Dresdner Christstollen dürfen nur Bäcker in Dresden herstellen
Dresdner Christstollen dürfen nur Bäcker in Dresden herstellen

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 9.900 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 27.600 

Besonderheiten: 

Eigentlich kein Plätzchen und deshalb bereits im Überblick mit Sternchen* versehen, aber doch ein sehr beliebtes Weihnachtsgebäck ist der Christstollen. Der klassische Stollen soll den Laib Christi symbolisieren und hat in Sachen Weihnachtsgebäck vielleicht sogar die längste Tradition. Erstmals schriftlich erwähnt wird ein Stollen schließlich schon im Jahre 1329 in Naumburg an der Saale. 

Nach klassischem Rezept besteht ein Christstollen maßgeblich aus schwerem Hefeteig, der gefüllt ist mit Fett, Trockenfrüchten wie Rosinen oder anderen Füllungen wie beispielsweise Marzipan oder Mohn. Besonders bekannt, beliebt und als Regionalmarke geschützt ist der Dresdner Christstollen.

Empfehlungen Rezepte:

Wenn es statt Dresdner Christstollen lieber der eigene Stollen nach Omas Rezept sein soll, findest Du ein prima Rezept bei Saskia van Deelen auf ‚Dee’s Küche‘.

Richtig schön saftig mit Marzipan und Spekulatius gefüllt (ohne Rosinen) ist das empfehlenswerte Stollen-Rezept von Malene Schröder, das sie auf ihrem Blog ‚Einfach Malene‘ präsentiert.

Platz 11: Dominosteine 

Beliebtheit: 

  • monatliche Google-Suchanfragen: 9.900 
  • Anzahl Hashtags bei Instagram: 5.000 

Besonderheiten: 

Den Abschluss unserer Rangliste der beliebtesten Weihnachtsplätzchen bilden die Dominosteine. Bei ihnen geht es streng genommen um eine Spezialform des Lebkuchens. Die leckeren Würfel aus mehreren Schichten Lebkuchen und verschiedenen Füllungen wie Fruchtgelee oder Marzipan umhüllt von einem Schokoladenüberzug dürfen ebenfalls auf fast keinem Naschteller fehlen. 

Der Dominostein ist übrigens das Weihnachtsplätzchen mit der vielleicht jüngsten Geschichte. Erst seit 1936 gibt es ihn. Seinerzeit erfand der Dresdner Chocolatier Herbert Wendler den köstlichen Weihnachtsartikel. Am berühmtesten sind heute die Dominosteine der Firma Lambertz aus Aachen, die 2014 auch den offiziellen Rechtsnachfolger des Originalrezepts, die Firma Dr. Quendt, übernahm.

Empfehlungen Rezepte:

Deine eigenen Dominosteine und zwar gleich als ganze Torte kannst Du super nach dem Rezept von Jasmin Krause von ‚Küchen Deern‘ nachbacken.

Echte Domino-Weihnachtspralinen bzw. ein geniales Rezept dafür kannst Du auch auf dem Blog ‚Der kleine Löffelhase‘ von Ines Nowotnick finden.

Wichtige Fragen und Antworten zu Weihnachtsplätzchen

Wie bleiben Weihnachtsplätzchen frisch?

Die meisten Weihnachtsplätzchen halten sich bis zu mehreren Wochen wunderbar in einer gut verschlossenen Blechdose. Darin bleiben Plätzchen frisch. Solche Keksdosen sind im Handel zur Weihnachtszeit leicht erhältlich. Besonders wichtig für eine lange Haltbarkeit ist, dass Du die Plätzchen nach dem Backen gut auskühlen lässt. Brot- oder Backpapier zwischen den einzelnen Lagen Keksen ist ebenfalls optimal.

Welche Plätzchen backen sich am leichtesten?

Rezepte lesen sich fast immer leicht. Rezepte nachbacken ist dann aber zuweilen eine echte Kunst. Das benötigt Übung. Am leichtesten und vielleicht deshalb auch so weit oben in der Beliebtheit bei der privaten Weihnachtsbäckerei sind Vanillekipferl, Butterplätzchen und Zimtsterne. Gerade Mürbeteig ist ein wirklich dankbar zu verarbeitender Teig.

Was ist besser für Plätzchen: Butter oder Margarine?

Manche Rezepte sagen so, andere so. Beide Zutaten haben Vorteile und Nachteile. Mit Margarine lässt sich der Teig einfacher verarbeiten und die Plätzchen lassen sich mit den Förmchen leichter ausstechen. Der Geschmack von echter Butter schlägt allerdings den von Margarine um Längen. Bei der Antwort auf die Frage konkurriert letztlich also der Pragmatismus mit der Gaumenfreude.

Warum Plätzchen mit Eigelb bestreichen?

Wer seine Plätzchen zum Fest so richtig schön goldfarben mag, bestreicht sie mit Eigelb. Am besten hält der goldgelbe Glanz auf den Keksen, wenn sie vor dem Backen mit Eigelb bestrichen werden. Das Bestreichen mit Eigelb ist auch kein Hindernis, wenn die Weihnachtsplätzchen nach dem Backen teils noch mit Schokolade, Marmelade, Puderzucker oder anderer Deko verfeinert werden sollen.