Ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest: Das wünschen sich die Kleinen und die Großen, wenn das Jahresende naht. Doch leider ist es in vielen Familien um die Harmonie nicht sehr gut bestellt. Zu groß sind die Erwartungen der Familienmitglieder, zu sehr setzt man sich selbst unter Druck, weil es ein perfektes Fest werden soll. Die folgenden sieben Tipps helfen dabei, das Fest der Liebe für alle harmonischer zu gestalten.
1. Erwartungen klären
Die eigenen Eltern wollen am ersten Feiertag besucht werden, die Schwiegereltern stehen am zweiten Feiertag vor der Tür – oder ist die umgekehrte Reihenfolge doch besser? Sohn und Tochter wollen bei den Freunden feiern, deren Eltern sind damit leider nicht einverstanden. So könnte es weitergehen mit den Vorstellungen vom perfekten Weihnachtsfest. Wer die Feiertage in Ruhe verbringen will, klärt spätestens Anfang Dezember, wer die Feiertage wo und mit wem verbringt. Im besten Fall erzielt man einen Kompromiss, mit dem alle leben können und an den sich dann auch alle halten möchten.
2. Termine rechtzeitig besprechen
Am Heiligen Abend steht ein Besuch in der Kirche an, auf den Friedhof müsste man auch mal wieder, und vielleicht gibt es noch eine Kaffeetafel im Sportverein. Die Weihnachtsfeiertage müssen in vielen Familien auch für unterschiedlichste Termine herhalten. Nicht alle lassen sich vermeiden, einige kann man sicherlich ins neue Jahr verschieben, andere sind Pflichtveranstaltungen. Wer die Feiertage harmonisch verbringen will, ist gut beraten, die einzelnen Termine und Verpflichtungen bei allen Familienangehörigen zu erfragen und in einen Familienkalender einzutragen. So sieht man schnell, wo es zu Überschneidungen kommt und wo noch etwas Raum im Plan ist.
3. Damit Geschenke nicht die Harmonie stören
Die Kleinen haben ihre Wunschliste schon im Oktober an den Weihnachtsmann geschickt, die Großen wollen sich in diesem Jahr nichts schenken. Leider können unpassende Geschenke auch die schönste Harmonie zum Fest zerstören. Wer die Feiertage und besonders den Heiligen Abend in Ruhe verbringen will, klärt frühzeitig, ob man sich unter den nächsten Angehörigen etwas schenkt und wie teuer das Geschenk sein darf. Wer vereinbart, sich nichts zu schenken, bleibt auch bei dieser Vereinbarung, um den Partner nicht bloßzustellen. Ein Hinweis an die Kleinen schadet sicher auch nicht, dass der Weihnachtsmann leider nicht alle Geschenke tragen konnte, so dass nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen.
4. Wie man die Menüfrage gekonnt löst
Die Schwiegermutter mag kein Huhn, der eigene Vater verträgt keine Tomaten, die eigene Tochter ist Vegetarierin. Wer alle Wünsche beim Weihnachtsessen unter unter einen Hut bekommen will, muss so etwas wie die Quadratur des Kreises lösen. Wenn sich ein gemeinsamer Nenner für alle Familienmitglieder finden lässt, ist das der Harmonie zum Fest vermutlich sehr zuträglich. Wenn nicht, lohnt es sich, die schwierigsten Fälle auf mehrere Feiertage zu verteilen. Vielleicht lässt es sich einrichten, dass die eigenen Eltern am ersten Feiertag kommen, so dass man auf Tomaten vollständig verzichten kann und Huhn zum Hauptgang serviert. Am zweiten Feiertag stehen dann zum Beispiel gefüllte Tomaten als Vorspeise auf dem Programm, wobei die Füllung natürlich nicht aus Huhn besteht.
5. Wenn der Weihnachtsschmuck zum Stressfaktor wird
In vielen Familien wird schon vor den Feiertagen fleißig geschmückt. Das ist sinnvoll, um sich den großen Stress am Heiligen Abend zu ersparen. Außerdem hat man die eine oder andere Diskussion vielleicht schon vorab hinter sich gebracht. Übrigens dürfen auch die Kleinen beim Schmücken helfen und sich dadurch in die Vorbereitung einbringen.
6. Damit der Baum nicht zum Harmoniekiller wird
Ein schiefer Weihnachtsbaum kann die schönste Weihnachtsstimmung verderben, das hat der eine oder andere sicher schon einmal in leidvoller Erfahrung erlebt. Wer die Harmonie über die Feiertage erhalten will, ist gut beraten, sich rechtzeitig um einen schönen Baum zu kümmern. Eine Onlinebestellung ist eine Option, den Baum kann man sich gut auch nach Hause liefern lassen. Am besten bestellt man frühzeitig und lässt einen oder zwei Tage vor Weihnachten anliefern, um sich mit dem Gewächs schon einmal ein wenig anzufreunden. Bis zum Heiligen Abend ist die erste Enttäuschung dann vielleicht schon ein wenig verraucht, wenn der Traum nicht so geraten ist, wie man sich das vorstellt.
7. Die eigenen Ideale hinterfragen
Wer alle Tipps beherzigt, hat gute Chancen, dass das Weihnachtsfest recht harmonisch verlaufen dürfte. Gelingt das trotzdem nicht ganz und wird der eine oder andere Misston laut, darf man ruhig auch die eigenen Vorstellungen vom perfekten Weihnachtsfest einmal in Frage stellen. Diskussionen gibt es überall, und wenn sich die Gemüter nach einigen Stunden wieder alle beruhigt haben, darf das Fest der Liebe harmonisch weitergehen.
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