Weihnachtsplätzchen backen: Woher stammt der Brauch?

Weihnachtsplätzchen backen – Eine Tradition zur Weihnachtszeit

Jede Familie pflegt Festtagstraditionen, denen sie Jahr für Jahr in der Weihnachtszeit nachgeht. Gerade in Familien mit Kindern gehört das Backen von Weihnachtsplätzchen auf jeden Fall dazu. Nicht nur das Gestalten der süßen Leckereien steht dabei im Vordergrund, auch das gemeinsame Erlebnis, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen, bereitet Eltern und ihren Kindern viel Freude.

Plätzchen backen zur Weihnachtszeit – Eine lange Tradition

Viele Erwachsene, die heute gefragt werden, ob sie früher in der Adventszeit Plätzchen gebacken haben, denken mit einem Lächeln daran zurück. Mit dieser Tradition sind oft schöne Erinnerungen verbunden: Weihnachtliche Düfte, klebrige Finger, leise Weihnachtsmusik im Hintergrund und natürlich das heimliche Naschen des rohen Teigs.

Auch die eigenen Eltern und Großeltern haben oft schon Plätzchen gebacken, sodass diese Tradition bereits seit vielen Jahrzehnten existiert. Am Anfang wurde das Weihnachtsgebäck nicht nur verwendet, um es zu vernaschen, sondern schmückte auch den Weihnachsbaum. Vielerorts hingen neben Kerzen und kleinen Holz- oder Glasfiguren auch selbstgemachte Plätzchen am Baum.

Geschichte des Weihnachtsgebäcks

Früher wurden die Geschenke nicht wie heute vom Weihnachtsmann, sondern vom Nikolaus verteilt. Er half insbesondere armen Menschen. Einer Legende nach soll er einem armen Familienvater drei Kugeln aus Gold geschenkt haben, mit denen er seine Töchter retten sollte. Jedes Jahr erinnerten die Menschen an diese Legende, indem sie drei Kugeln aufhängten. Später entstanden daraus die typischen Äpfel, zu denen sich im Laufe der Jahre die Weihnachtskekse hinzugesellten.

Was sind die Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen?

Bei Kinder erfreuen sich die klassischen Weihnachtsplätzchen aus Mürbeteig, die mit weihnachtlichen Ausstechformen aus dem Teig ausgestochen werden, der größten Beliebtheit. Sie können nach dem Backen noch nach Lust und Lauen mit Schoko- oder Zuckergussglasur und weiteren Leckereien versehen werden.

Aber auch Vanillekipferl sind beliebt. Sie lassen sich einfach herstellen und schmecken besonders gut. Honig-Pfeffernüsse gehören ebenfalls zu den Klassikern unter den Weihnachtsplätzchen, genauso wie Elisenlebkuchen und natürlich Zimtsterne. Letztere können mit Zuckerperlen verziert werden, um eine tolle Optik zu erzeugen.

Zum beliebten Weihnachtsgebäck zählen zudem die Dominosteine. Sie selbst zu machen, ist eher unüblich, erfreut sich aber dennoch seit einiger Zeit einer wachsenden Beliebtheit. Auch als weihnachtliches Geschenk eignen sich die selbstgemachten Dominosteine nämlich hervorragend. Ganz klassisch, aber dennoch sehr angesagt, ist das marmorierte Schwarz-Weiß-Gebäck. Es sieht toll aus und lässt sich obendrein auch noch kinderleicht selber machen.

Fazit
Insbesondere in Familien mit Kindern ist das alljährliche Backen zur Weihnachtszeit ein tolles Erlebnis, an das sich alle Beteiligten ein Leben lang erinnern werden. Die Eltern rollen den Teig aus, damit die Kinder dann die Plätzchen daraus ausstechen können.

Auch das Verzieren der Kekse wird von den Kleinen meist gern übernommen. So wird das Backen der Weihnachtsplätzchen zu einer gemeinsamen Tradition, bei der Eltern und Kinder gleichermaßen viel Freude haben.

Gleichzeitig entstehen schmackhafte Leckereien, die sich nicht nur zum Vernaschen, sondern auch zum Verschenken oder ganz klassisch zum Schmücken des Weihnachtsbaums eignen. Dabei ist es egal, ob man einfache Mürbeteig-Plätzchen, Spekulatius oder Vanillekipferl backen möchte – erlaubt ist alles, was schmeckt und gefällt.

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