Für ein Kind gibt es an Weihnachten wohl nichts Schöneres, als die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum zu bestaunen. Bis der Weihnachtsmann oder das Christkind schließlich kommt und die Geschenke bringt, steigt die Vorfreude ins Unermessliche.
Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, die Geschenke unter den Baum zu legen?
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So kommen die Geschenke unter den Baum
Für kleine Kinder ist es eigentlich keine Frage: Die Geschenke bringt das Christkind. Der Höhepunkt des Weihnachtsfestes ist ganz zweifellos der Augenblick, wenn das Christkind durch den Schornstein oder durch das Fenster fliegt. Nach seinem Besuch hinterlässt es die Weihnachtsgeschenke unter dem Weihnachtsbaum.
Alternativ zum Christkind kommt in vielen Gemeinden am Heiligabend auch der Weihnachtsmann. Er ähnelt optisch dem Nikolaus und hat ebenfalls die Geschenke im Gepäck. Beiden sagt man übrigens nach, ihre Gaben in einem großen Sack zu verstecken.
Größere Kinder glauben leider nicht mehr an Antworten, dass der Weihnachtsmann die Geschenke am Heiligabend unter den Baum legt. Hier dürfen sich Mütter und Väter schon etwas mehr einfallen lassen. Dann heißt es, beim Zeitpunkt und bei der Verteilung der Geschenke unter dem Baum etwas kreativer zu werden.
Wann werden die Geschenke unter den Baum gelegt?
In vielen Familien ist es eine Tradition, am Heiligabend vor der Bescherung in die Kirche zu gehen. Vielleicht trifft man sich mit lieben Menschen im Familienkreis und geht dann gemeinsam in die Messe. Ein Gottesdienst mit Krippenspiel ist besonders spannend, wenn ein kleines Kind zur Familie gehört.
Nach dem Gottesdienst steht dann vielleicht das gemeinsame Essen auf dem Plan. Der gemeinsame Kirchenbesuch oder kurz danach ist genau der richtige Zeitpunkt, die Bescherung vorzubereiten und die Geschenke unter den Tannenbaum zu legen. Vielleicht erklärt sich ein Familienmitglied bereit, die Kleinen ins Kinderzimmer zu entführen und dort ein bisschen abzulenken. Das ist übrigens auch bei großen Kindern zu empfehlen, die es sicher auch kaum erwarten können, bis der Weihnachtsmann endlich die Geschenke bringt.
Eine Mitternachtsmesse ist übrigens eher für große Kinder interessant. Wollen Sie mit der ganzen Familie noch spät zur Kirche, machen Sie die Bescherung eher nach dem Abendessen. Um die Geschenke unter den Baum zu legen, bietet sich dann die Zeit kurz vor dem Essen an. Die Bescherung können Sie vor oder nach dem Abendessen machen.
Vermutlich hängt das ein bisschen von der Ungeduld Ihrer Kinder ab. Beide Varianten sind möglich, allerdings sind wohl alle Kinder nach der Bescherung so mit ihrem Geschenk beschäftigt, dass keine Zeit mehr für das gemeinsame Essen bleibt.
Wer legt die Geschenke unter den Weihnachtsbaum?
In den meisten Familien gehört es wohl zu den beliebten Traditionen, dass die Mutter die Weihnachtsgeschenke unter den Baum legt. Wenn das nicht passt, sind auch Papa, Oma oder Opa sicher gerne bereit, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen.
Bei allen Geschenken ist es wichtig, sie liebevoll und dekorativ unter dem Baum zu verteilen. In Deutschland ist es übrigens eher nicht üblich, die Geschenke zum Weihnachtsfest in die Schuhe der Kinder zu stecken. Diese Tradition kennt man an Weihnachten in anderen Ländern. Sauber geputzte Schuhe vor der Haustür findet man bei uns eher am Vorabend von Nikolaus, wenn jeder seinen größten Stiefel ordentlich nach draußen stellt, damit genügend Platz für kleine Geschenke bleibt.
Wie kann man die Bescherung gestalten?
Erfahrene Eltern kennen eine Menge Tipps, um die Bescherung noch schöner zu machen. Zum einen dürfen Sie natürlich die Wohnung festlich mit schönen Kerzen schmücken. Auch der Weihnachtsbaum gehört an Weihnachten unbedingt dazu. Es gibt aber noch eine Reihe von weiteren Ideen, wie Sie den Heiligabend zu Hause zu einer noch schöneren Veranstaltung machen.
Vielleicht erinnern Sie sich an Ihre eigene Kindheit, wenn jeder seine Beiträge zum Fest leisten durfte. Papa, Opa oder Oma haben vielleicht Geschichten vorgelesen. Möglicherweise gehörte auch ein kleiner Spaziergang durch das weihnachtlich geschmückte Dorf dazu, um diesem Abend einen besonderen Zauber einzuhauchen. In manchen Familien dürfen auch Kinder ihre Beiträge leisten. In Deutschland sagen sie gerne kleine Gedichte auf, bevor sie die Geschenke auspacken.
Ein besonderes Event für alle ist es natürlich, wenn Sie die Weihnachtsgeschenke von einem richtigen Weihnachtsmann bringen lassen. Auf der anderen Seite muss es nicht unbedingt ein professioneller Weihnachtsmann sein. Vielleicht übernimmt ein Onkel oder an Bekannter der Eltern mit Begeisterung die verantwortungsvolle Aufgabe des Christkinds und bringt an Weihnachten die Geschenke.
Er darf dann auch gerne mit einem roten Mantel und einem weißen Bart verkleidet sein, damit man ihn nicht sofort erkennt, wenn er durch die Tür kommt. Diese Variante ist für alle sicher ein großer Spaß und für Kinder ein unvergessliches Erlebnis.
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